Mareice Kaisers erste Tochter kam mit mehrfacher Behinderung zur Welt. Über die Herausforderungen eines inklusiven Alltags hat sie ein Buch geschrieben.
ENGAGEMENT Der 8-jährige Jakob und der 35-jährige Stefan sind nicht Vater und Sohn, sie sind ein Tandem. Die beiden haben sich über „biffy“ kennengelernt. Das Patenschaftsprojekt vermittelt seit 15 Jahren Paten an Kinder zur gemeinsamen Freizeitgestaltung
Drei Monate lang kümmert sich Oliver Igel, Vorsteher des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick, nur um seinen Sohn. Zwölf Monate wären nicht gegangen, glaubt er.
Eine junge Frau tötet ihr Neugeborenes. Für Boulevardmedien ist schnell klar, warum: Die "Todesmutter" ist arm, hat schon zwei Kinder, lebt in der Platte. Doch so einfach ist es nicht, schreibt ein Sozialarbeiter, der die Familie kennt
Aus Angst vor der Überzahl von Migranten haben zahlreiche Eltern Kreuzberg verlassen, als ihre Kinder ins schulfähige Alter kamen. Langsam ändert sich das: Schulen im Kiez bekommen eine neue Chance.
Jan und Paul haben drei Mütter. Die Zwillinge leben bei einem lesbischen Paar, weil ihre leibliche Mutter überfordert war. Für homosexuelle Paare ist eine Pflegschaft oft die einzige Möglichkeit, Kinder aufzuziehen.
Für die Hausbesuche bei jungen Eltern haben die Bezirke zu wenig Geld. Um keine Vernachlässigung zu übersehen, plant der Senat nun ein Kontrollsystem, damit die Kinder zum Arzt geschickt werden.
Im Wedding sollen ab Juni Eltern mit Migrationshintergrund bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden. Die Elternhelfer werden derzeit ausgebildet.
Was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Männern angeht, so beteuern Firmen gerne ihre Unterstützung für die "neuen Väter". Die Realität ist nicht ganz so rosig, zeigt ein Abend bei der IHK.
Weil Frauen in puncto Familie meist das Sagen haben, fehlt es getrennt lebenden Teilzeitpapis an sozialen Netzwerken, sagen Väterverbände – und bringen die armen Papis zusammen
Homosexualität gilt unter Vietnamesen als ansteckende Krankheit. Viele Schwule müssen sich deshalb verstecken. Immerhin: Am Hackeschen Markt hat sich inzwischen eine kleine Szene schwuler vietnamesischer Gastronomen entwickelt.
Eine bosnisch-montenegrinische Familie lebt seit 17 Jahren in Berlin. Außer der Mutter besitzt keiner einen Pass, weil keine Botschaft für sie zuständig ist.