Der Mensch erleidet Misserfolg von Anfang an. Aktuell ist das, weil Schadenfreude Konjunktur hat: Denn mit der richtigen Portion Häme garniert, kann öffentliches Versagen profitabel werden – nicht zuletzt in Funk und Fernsehen
taz-Serie „1980/1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 7 und Schluss): Fabian wurde in der Bülowstraße in Schöneberg geboren. Nana wuchs in der Kreutzigerstraße in Friedrichshain auf. Zwei Kinder von Hausbesetzern, die inzwischen erwachsen sind, erzählen
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 4): Es waren Hausbesetzer, die die behutsame Stadterneuerung in Berlin voranbrachten. Heute wird die Bilanz der Sanierung zunehmend in Zweifel gezogen. Zu groß sind die Probleme in „sozialen Brennpunkten“. Aber was wäre die Alternative gewesen?
Viele der ehemals besetzten Häuser haben keinen dezidiert politischen Anspruch mehr. Die K 9 in Friedrichshain bildet eine Ausnahme: Sie ist ein Treffpunkt der linken Szene
taz-Serie „1980, 1990 – besetzte Zeiten“ (Teil 3): Tausende Menschen haben mittlerweile in Berlins besetzten Häusern gewohnt. Die taz traf vier Besetzer, die bis heute in kollektiven Wohnformen leben
Fraternisieren verboten, lautete der Befehl des alliierten Oberkommandos. Dennoch gab es tausende Liebesbeziehungen zwischen alliierten Besatzern und deutschen „Fräuleins“ im Berlin nach 1945
Thekla Lowk traf ihren Leonard 1948 beim Tanz. Bis zur Hochzeit mit dem Briten gab es zahlreiche bürokratische Hürden. Auch das Leben danach war nicht nur heile Welt
Norbert Anders hat seinen Vater nie kennen gelernt. Die Liebe seiner Eltern zerbrach, als der GI zurück in die USA musste. Die Mutter brach wenig später den Kontakt ab
Im Sommer 1979 wartete Michael Quasthoff in Hannover auf die Liebe, das Glück im Lotto und darauf, dass die Rhythmusgruppe der Punkband HANS-A-PLAST endlich die Gitarre einholte. Eine Erzählung von der Familie Konietzka in der Gretchenstrasse, Obertonkaskarden und Rock’n ’Roll-Freitagen
Auch so kann eine Wohngemeinschaft aussehen: Im Hamburger „Haus am Kanal“ leben alte Menschen zusammen, die an Demenz leiden. Das geht nicht ohne Engagement der Angehörigen, ist aber für beide Seiten von Vorteil
Eine Ausstellung im Museum für Kommunikation sichtet die Liebespost der Nation. Alle Phasen von der ersten Anbahnung bis zum finalen Scherbenhaufen sind dort chronologisch dokumentiert
Heim und Herd für neue Nomaden, die zwar allem Einrichtungsschnickschnack sehr aufgeschlossen gegenüberstehen, aber nie zu Hause sind: Das Stilwerk und seine Wanderausstellung „Karawanserei, vom fröhlichen Leben unterwegs
Ist Glück Kunstsache oder Politiksache? Gregor Gysi und Thomas Langhoff diskutierten im Deutschen Theater darüber, wie sich die Menschheit eine bessere Zukunft bauen kann. Die alltägliche Unterdrückung muss weg, das Recht auf Unglück aber nicht