Bei einem Konzert der Berliner Rockerin Cora Lee in der JVA Lichtenberg zeigte sich das Gefängnis nicht als Anstalt des Überwachens und Strafens, sondern als Schutzraum.
Sexualstraftäter zu outen verhindere keinen Rückfall, sagt der Therapeut Christoph Joseph Ahlers. Vor uneinsichtigen Tätern, wie dem 45-jährigen Uwe K. in Spandau, müsse die Öffentlichkeit aber geschützt werden.
Vor zwei Jahren saß Matthias Z. unschuldig im Knast. Neonazis wollten ihn anhand eines Fotos als Schläger erkannt haben. Es hätte jeden Linken treffen können, sagt „Matti“. Ihn trifft es immer noch
Justizsenatorin Gisela von der Aue präsentiert einen Entwurf zur Verbesserung der Situation für Untersuchungshäftlinge. Der Beamtenbund findet das unrealistisch
Gilbert Furian saß sieben Monate im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Heute zeigt er es Besuchern. Bei den Führungen redet er sich alles von der Seele.
Die Wirkung ist bewiesen, und doch bewegt sich wenig: Das Sportangebot in Knästen ist minimal. Gerade mal zwei Stunden pro Woche sind vorgesehen. Der Entwurf zum neuen Jugendstrafgesetz weckte deshalb viele Hoffnungen – und enttäuscht
Weil die JVA Tegel dauerhaft überfüllt ist, werden viele Zellen mit zwei Häftlingen belegt. Das führt zu Frust und Aggression. Auch die Beamten des Vollzugsdienstes warten sehnsüchtig auf die Eröffnung der neuen JVA Großbeeren – im Jahr 2012
Gefangene der Haftanstalt Tegel proben für ihr Theaterstück – eine Mischung aus Schillers „Die Räuber“ und Goethes „Götz von Berlichingen“. Für die Schauspieler eine völlig neue Erfahrung – jenseits des monotonen Knastalltags. Morgen ist Premiere
Nach dreijähriger Bauzeit wurde der Geschichtspark „Ehemaliges Zellengefängnis Moabit“ eröffnet – eine Grünfläche mit Stadtgeschichte, direkt am Hauptbahnhof
Für das Doku-Musical „Release“ suchte Paul Plamper Jugendliche aus Berliner Gefängnissen und fand sie in Ingo und Rados aus Plötzensee und Mogli und Sabrina aus der JVA Lichtenberg. Sie rappen: „Lügen haben kurze Beine – check mal deine“