Die "Tage des offenen Denkmals" beschäftigen sich erstmals mit archäologischen Grabungen. Spektakuläre Funde steigern das Interesse an Berlins Urgeschichte.
Als "Fugenpaten" sollen die Berliner die Gedächtniskirche retten. Aus der Ruine am Breitscheidplatz bröckelt der Mörtel, eine Sanierung kostet 3,5 Millionen Euro. Darum sind Spender dringend gesucht.
Landeskonservator Jörg Haspel erklärt, warum die Gedächtniskirche unbedingt gerettet werden muss und welche anderen Bauwerke dringend zu sanieren sind.
In der Wohnstadt Carl Legien in Prenzlauer Berg zeigen sich Vorteile und Probleme, die der Denkmalschutz und ein möglicher Welterbe-Titel mit sich bringen.
Der East Side Gallery droht das Ende. Die Mauerstücke zerbröseln, der Rost frisst am Beton, die Motive verblassen. Kulturausschuss kritisiert, dass Senat und Bezirk nicht rechtzeitig reagiert haben und die nötigen Gelder nicht fließen.
Der diesjährige "Tag des offenen Denkmals" widmet sich der Berliner Nachkriegsmoderne in Ost und West. Die Epoche ist bis dato vom Abriss bedroht. Das soll sich ändern.
Immer mehr Denkmäler werden mit großflächiger Werbung verhüllt, um ihre Sanierung zu finanzieren. Dabei gebe es zu wenig Kontrolle, kritisieren die Grünen. Sie fordern mehr Transparenz bei der Vergabe der Werbeaufträge
Der Kampf zwischen Befürwortern und Gegnern des Kulturforums geht weiter. Ensembleschutz bedeutet Rückschlag für die Bebauungspläne des Senats. SPD-Fraktion diskutiert noch
Vattenfall will die Unterhaltskosten des Brandenburger Tores übernehmen. Dafür darf der Stromkonzern mit dem Wahrzeichen werben. Ist Sponsoring des Denkmals sinnvoll? Eine Debattevon RICHARD ROTHER
Nachhaltige Initiative: Bieterverfahren für das vom Abriss bedrohte Studentendorf Schlachtensee wird erneut ausgelobt. Diesmal hat Konzept zur Sanierung und Erhaltung des Baudenkmals Chancen
Arbeitsgemeinschaft legt Konzept für Studentendorf Schlachtensee vor: Erhalt der Bauten bei gleicher Nutzung. Finanzierung durch Grundstücksverkäufe und Fonds
■ Posse um den Schutz der Mauer vor Souvenirjägern: Geschmacksverirrung mit dem Jägerzaun sorgt nun für Probleme. Der Mauerstreifen in der Niederkirchnerstraße muss erhalten bleiben, findet Denkmalpfleger Helmut Engel