Große Verwirrung vor dem 1. Mai: Die Polizei will keine linksradikale Demo in Mitte, und in Kreuzberg treten sich Teilnehmer unterschiedlicher Veranstaltungen auf die Füße. Orthodoxe Linke neiden anderen die Mobilisierungskraft
1.-Mai-Krawall: Vor Jahresfrist suchte die Polizei erstmals mit Fahndungsfotos nach Steinewerfern. 35 Gesuchte wurden ermittelt. Aber viele wurden falsch angezeigt. Auch ein junger Polizist aus Hannover
Schöne Bescherung: Der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Helias will Heiligabend zu einem Feiertag machen. Ein Grund zum Faulenzen ist das für den Protestanten aber noch lange nicht
Die Raver Party wird dieses Jahr ganz anders: Statt Warm-ups gibt es Gottes Segen, DJs wollen nicht spielen, Dr. Motte soll nicht reden, die Aktion 2000 will Getränkestände verstellen, und die FDP fegt. Ein Überblick, wo was los sein wird
Versammlungsbehörde will der Fuckparade in zweiter Instanz den Status einer politischen Veranstaltung aberkennen. Für den Fall, dass sie damit vor Gericht erneut scheitert, hat sie schon mal Auflagen erteilt: Hard-Core-Techno mit maximal 85 Dezibel
Zum 23. Christopher Street Day werden am Samstag über 350.000 Besucher erwartet. Mit dabei: Politprominenz in allen Regenbogenfarben. Erstmals werden Preise für Zivilcourage vergeben. Einer der Preisträger ist Zentralrats-Präsident Spiegel
Fête de la Musique: Am 20. Juni wird die Stadt zur Bühne. 400 Bands aus aller Welt spielen in 16 Bezirken Klassik, TripHop, Punk und Flower-Pop-Musik. Der Eintritt ist gratis, die Musiker verzichten auf Honorare. Letztes Jahr kamen 50.000 Besucher
Für Innensenator Werthebach waren die zahlreichen Festnahmen der Polizei am 1. Mai ein Erfolg. Der hat allerdings einen Schönheitsfehler: Mindestens 180 der insgesamt 661 Fälle von Freiheitsentziehung waren vermutlich rechtswidrig
Senat prüft Vorschlag von Schulsenator Böger, die Love Parade mit festem Datum und Tiergarten-Route in den Veranstaltungskalender der Stadt aufzunehmen