Finanzsenator zieht die Notbremse: 60 Millionen Euro fehlen im Bremer Doppelhaushalt 2004/2005 und der Wille der Senatsressorts zu weiteren Sparvorschlägen ist erschöpft
Über die erforderlichen Korrekturen des Haushaltsplanes 2005 können sich SPD und CDU nicht einigen. Nun beginnt das neue Jahr mit Bewirtschaftungsmaßnahmen
Ende Januar will Bremens Bürgermeister Henning Scherf den Kanzler treffen, um endlich den Spekulationen ein Ende zu machen: Was ist der Kanzlerbrief wert? Wir haben verschiedene Experten zu einer Wette eingeladen
2005 soll das Land erblühen: Wirtschaftssenator Peter Gloystein (CDU) plant eine erweiterte Mittelstandsförderung, ein Landestourismusprogramm, eine Strategie für die Gewerbeflächen und will mit einer Milliarde Euro „ein neues Bremerhaven“ bauen. Gleichzeitig aber muss die bremische Gesamtinvestitionssumme um 70 Millionen schrumpfen
Die Staatsräte-Arbeitsgruppe „Haushalt“ soll eine Korrektur des Haushaltsplanes für 2005 vorbereiten. Derzeit gucken die Finanzexperten in ein 60-Millionen-Loch. Über den Kanzlerbrief wird erst nach Weihnachten geredet
Senat muss heute einen Nachtragshaushalt beschließen. Die 40 Millionen, die über Steuermehreinnahmen unerwartet kommen, werden sofort wieder ausgegeben