Bevor die Europäische Kommission grünes Licht gibt, ist die Risikoabschirmung bei der Bankgesellschaft nicht zulässig, sagt Europarechtler Pechstein. Die Prüfung in Brüssel kann 20 Monate dauern – solange muss der Senat warten
Noch gibt es keinen Zeitplan für Verhandlungen über Sparmaßnahmen im öffentlichen Dienst. Der Konflikt zwischen Senat und Gewerkschaften spitzt sich aber jetzt schon zu
Die Abgeordneten müssen nun doch aus dem Urlaub zurück, um auf einer Sondersitzung am Donnerstag einen Grundstücksdeal abzusegnen. Finanzsenator Sarrazin hatte am Freitag zunächst noch Entwarnung gegeben
Die Gewerkschaften lehnen die Sparpläne des Senats glatt ab. Nach Ostern soll in den Kitas der Ausstand herrschen. Ver.di-Chefin: Öffentlicher Dienst in Geiselhaft für verfehlte Bankenpolitik
VonSTEFAN ALBERTI / SABINE AM ORDE / RICHARD ROTHER
Der rot-rote Senat beschließt deutliche Kürzungen im vom Bankschulden geplagten Doppelhaushalt 2002/2003. Allein 250 Millionen bei der Sozialhilfe. Weniger Geld für Freie Schulen und Jugendhilfe
Der rot-rote Senat ringt um seinen ersten Sparhaushalt. Wirtschaftssenator Gysi verzichtete bei der Senatsklausur darauf, kurz zum PDS-Parteitag in Rostock zu fliegen. Der Regierende Bürgermeister Wowereit lobt Klima
Kurz vor der Haushaltsklausur zeigt Finanzsenator Sarrazin (SPD) noch einmal, wo der Hammer hängt: Er fordert freiwilligen Lohnverzicht, Sozialhilfekürzungen und Studiengebühren. Kritik von allen Seiten und sogar aus der eigenen Fraktion
Senat und Rat der Bezirksbürgermeister können sich nicht über Finanzen einigen. Wowereit pfeift Finanzsenator offenbar zurück. Sarrazin hatte zunächst betont, Bezirksforderungen nachkommen zu wollen. Bezirke drohen mit Klage
Am nächsten Donnerstag soll das Parlament der Risikoabschirmung für die Bankgesellschaft zustimmen. Doch eine Mehrheit ist längst nicht sicher. Vor allem SPD und PDS-Abgeordnete skeptisch
Im Haushaltsentwurf des Finanzsenators ist für Kultur kein Platz mehr. Die PDS droht deshalb erstmals mit einem Koalitionskrach, und ein CDU-Stadtrat will eher eine Oper als im Bezirk streichen