Das Zuwendungssystem an die Bezirke ist ungerecht. Das ist schon lange ein Ärgernis. Neu ist, dass sich alle BezirksbürgermeisterInnen gemeinsam dafür einsetzen, dass sich daran was ändert.
Opposition beantragt Untersuchung des Spreedreieckskandals. Laut Grünen entstand dem Land beim Verkauf des Grundstücks ein Schaden von 27 Millionen Euro .
Während andere Kreditinstitute Milliardenverluste verkünden, zeigt sich die Landesbank Berlin unbeeindruckt. Offenbar hat das Haus aus dem Skandal von 2001 gelernt.
Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) will Subventionen an Unternehmen künftig an Beteiligungen und einen Sitz im Aufsichtsrat knüpfen. Kritiker bezweifeln allerdings, dass das praktikabel ist.
Die wirtschaftliche Schwäche der Stadt erweist sich plötzlich als ihre Stärke: Der Börsencrash wird für die hiesige Wirtschaft kaum Auswirkungen haben.
Obwohl sich Berlin für seine Klimaschutzpolitik rühmt, passiert bei der Sanierung von landeseigenen Gebäuden zu wenig. Eine Förderung der bundeseigenen KfW-Bank nimmt Berlin gar nicht erst wahr.
Jobcenter erhalten in diesem Jahr deutlich mehr Geld, um Hartz-IV-Empfänger in Arbeit zu bringen. Davon profitiert auch öffentlich geförderte Beschäftigung
Der Finanzsenator tritt heute seinen Nebenjob als Chef der Finanzministerkonferenz an. Der so Geadelte will dort Einfluss auf die Föderalismusreform II nehmen.
Busse und U-Bahnen müssen künftig pünktlich kommen. Und Fahrgäste müssen zufrieden sein. Sonst werden der BVG die Landeszuschüsse gekürzt. Mit echten Konsequenzen rechnet aber niemand.
Die S-Bahn erwartet durch den Streik Schäden in Millionenhöhe. Auch die BVG profitiert nicht, wenn Fahrgäste auf Busse und U-Bahnen umsteigen. Nur Berlin spart Geld - freut sich aber nicht.
Schillertheater wird Ersatzspielort für die Staatsoper. Deren Sanierung für 265 Millionen Euro will Berlin erst mal allein tragen, weil der Bund im Tempelhof-Streit bockt. Wer am Ende zahlt, ist offen.