Die Gespräche über einen gemeinsamen Tempelhof-Gesetzentwurf aller Fraktionen sind erwartungsgemäß gescheitert. Am 25. Mai heißt es also: Volles Risiko, für alle.
Wenige Wochen vor dem Entscheid ist in der Initiative 100 % Tempelhof offen Streit ausgebrochen: Der frühere Vorstand ficht die Wahl zum neuen Vorstand an.
Nach dem ersten Treffen zum gemeinsamen Gesetzentwurf beim Volksentscheid loben alle Fraktionen die Stimmung, vereinbaren das „Du“ – und vertagen Details auf Donnerstag.
HOLADAITTIJO Mehr als zehn Jahre nach der Verabschiedung des wegweisenden Berliner Seilbahngesetzes steht fest: Bis 2017 bekommt Berlin seine erste Luftbahn. Der Kienberg in Marzahn schreibt damit Geschichte
Vorstandsmitglied widerspricht, nachdem Mitstreiterin die Abstimmung eher als Moratorium für eine weitere Entwicklung des Feldes und nicht als dauerhaftes Bau-Tabu darstellte
VOLKSENTSCHEID SPD-Fraktion offen für konkurrierenden Gesetzentwurf und eine Abstimmung am 25. Mai. Laut Initiative „100 % Tempelhofer Feld“ bedeutet ein Erfolg beim Entscheid kein dauerhaftes Bebauungstabu
Jeder ist nun aufgerufen, sich zu entscheiden - für Ja oder Nein. Gar nicht so einfach: Für Kompromisse bietet das Instrument des Volksentscheids keinen Spielraum.
Der Stadtentwicklungssenator wirft der Initiative "100 % Tempelhof" vor, sie habe mit falschen Aussagen zur Bebauung des Ex-Flughafens Unterschriften gesammelt
DIREKTE DEMOKRATIE Die Initiative für ein unverändertes Tempelhofer Feld hat 233.000 Unterschriften gesammelt – weit mehr als nötig. Sie wünscht sich einen Volksentscheid am 25. Mai. Senat will für seine Position werben