Hans Eichel geht davon aus, dass die Länder Steuerausfälle durch Einsparungen kompensieren. Hartmut Perschau hat in Berlin vom Bremer Erfolgsweg berichtet
Steuerreform und die Folgen für die Länder: Scherf und Perschau sind entsetzt und drängen auf finanziellen Ausgleich. Scherf: „Das haut ja alle fast um.“
Ökonomie-Prof. Hickel: Sanierungshilfe für Bremen muss fortgesetzt werden. Erfolge bei der Produktivität kosteten Arbeitsplätze und erhöhten Steuereinnahmen nicht
Drei Demonstrationen an die Adresse der in Bremen tagenden Innenministerkonferenz: Für mehr Geld, weniger Abschiebungen und maßvolle Sicherheitspoltik. Die Polizei war gestern in einer verzwickten Doppelrolle: Minister schützen und für eigene Forderungen trommeln
Im Wahlprogramm will die Bremer SPD zur (Sanierungs-)Zukunft Bremens lieber nichts sagen. Der Wirtschaftsexperte Hickel zeichnet die Lage düster: „Widersprüche und Ineffizienzen“ belasten die Ökonomie der Region. Aber er hat eine „Vision“
Über 300 Millionen Euro fehlen im Bremer Doppelhaushalt 2002/2003 nach der neuen Steuerschätzung. Grüne fragen nach der Perspektive des Landes nach 2005
Während vier SPD-Ministerpräsidenten hurtig an der Steuerschraube drehen wollen, halten der Bremer Bürgermeister und sein Finanzsenator dagegen: „Steuererhöhungen haben schon wegen der Bundesrats-Mehrheit der Union keine Chance“
Bremens Finanzsenator rechnet ab 2005 mit Bundes-Hilfen „in Höhe eines neuen Sanierungsprogramms“ für Bremen. Die große Koalition habe sich zwar angestrengt, aber das deutsche Steuersystem belohne solche Anstrengungen nicht
■ Länderfinanzausgleich: Bremen bekommt 86 Mark pro Einwohner / Scherf korrigiert eigene Prognose: Der Stadtstaat wird erst im Jahr 2020 zum reichen Geberland