WASSERBETRIEBE Grüne, Linke und Wassertisch halten mögliche Kaufsumme von 700 Millionen für zu hoch. Auch eine Senkung des Wasserpreises wird gefordert – die will man bei der SPD aber nicht versprechen
Finanzsenator Nußbaum verhandelt in Frankreich mit Veolia über deren Anteil an den Berliner Wasserbetrieben - und verkündet "wesentliche" Einigung für Kaufvertrag.
Ein teurer Rückkauf des Veolia-Anteils an den Wasserbetrieben würde den Berlinern wenig nutzen. Deshalb gibt es nur eine Direktive an den Finanzsenator: Knallhart runterhandeln!
ABGEORDNETENHAUS Linke und Grüne werfen Senat Hinterzimmerpolitik vor. SPD hält bei Wasserbetrieben Geschäft mit Veolia für sicher, aber CDU will nicht so viel zahlen wie seinerzeit beim Deal mit RWE
WASSERBETRIEBE Weil der Senat den privaten Anteilseignern Gewinne garantierte, regt der Wassertisch eine Klage an – wegen Verletzung des parlamentarischen Haushaltsrechts
FRACKING Belastete Abwässer aus der Gasförderung sollen in Niedersachsen probeweise in ehemalige Erdgasfelder verpresst werden. Bürgerinitiative und Grüne fürchten Dauerlösung statt Probebetrieb
Der Finanzsenator stellt den Rückkaufvertrag über die Anteile von RWE online - und verteidigt den Preis. Kritiker finden ihn weit überteuert und rufen den Rechnungshof an.
Berlin kann sich glücklich schätzen. Ihr Trinkwasser produziert die Metropole selbst. Sieben Anmerkungen zum Verhältnis der Berliner zu ihrem köstlichen Nass.
Ein internes Papier belegt: Das Land will für 654 Millionen Euro die Wasserbetriebs-Anteile von RWE zurückkaufen - mit Geld, das die Betriebe in Zukunft abwerfen.