In den Niederlanden stehen im Frühling Neuwahlen bevor. Die ehemaligen Koalitionsparteien üben sich in Schuldzuweisungen, die Rechtspopulisten sehen ihre Chance kommen.
Der Luftangriff von Kundus war kein Einzelfall: Neue Details bestärken die Vermutung, dass die Bundeswehr längst zur Strategie der gezielten Tötung von Taliban beiträgt.
Berlin bietet mehr Truppen, aber auch mehr zivilen Aufbau – und eine kleine Abzugsperspektive: 2011 könnte der Abzug beginnen, 2014 will man "die Verantwortung übergeben".
Zum Start streitet der Untersuchungsausschuss übers Verfahren: Wer wird wann gehört und in welcher Reihenfolge? Und wird Guttenberg vor den NRW-Wahlen Auskunft geben?
In Afghanistan versucht man es nun mit dem so genannten "Partnering": Die Bundeswehr-Ausbilder sollen gemeinsam mit der afghanischen Armee kämpfen. Der Einsatz wird dadurch gefährlicher.
Nach Käßmanns Kritik am Afghanistan-Einsatz: Die EKD-Vorsitzende und der Verteidigungsminister treffen sich im Bendlerblock, um zu reden. Und vereinbaren eine offene Debatte.
Die CIA hat den Tod von sieben Mitarbeitern offiziell bestätigt. Für den US-Geheimdienst ist es der größte Verlust seit dem Anschlag auf das US-Militär in Beirut 1983.
Die pakistanische Region Südwaziristan gilt als Rückzugsgebiet der Taliban. Der US-Geheimdienst greift sie mit Drohnen an - und trifft auch Zivilisten.
Als 1994 während des Völkermords in Ruanda deutsche Staatsbürger aus dem Land geholt werden mussten, halfen belgische Fallschirmjäger aus. Zwei Jahre später dann entstand das Kommando Spezialkräfte. Was die Soldaten auf welcher Grundlage tun
Oberst Klein und sein Fliegerleitoffizier haben nicht allein entschieden. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) soll den Luftangriff auf die Tanklaster in Afghanistan mitgesteuert haben.
Verteidigungsminister Guttenberg revidiert seine Einschätzung zum Luftangriff bei Kundus. Für Oberst Klein äußert er "Verständnis". Der Bundestag verlängert das Mandat.
Die Bundesregierung will erst im Januar eine eigene Afghanistanstrategie bekannt geben. Der Nato-Generalsekretär verspricht, mindestens 5.000 weitere Soldaten zu entsenden.