Ausgerechnet die Rennfahrer aus dem kleinen Luxemburg dominieren die Tour de France – allen voran der Gesamtführende Frank Schleck. Warum ist das kleine Land mit den großen Banken plötzlich ein Radsport-Gigant?
Bei der Tour testen einige Mannschaften ihre Radprofis selbst auf Doping. Die Sponsoren beruhigt das. Die Transparenz der Testverfahren lässt aber bei einigen sehr zu wünschen übrig.
Bernhard Kohl vom Team Gerolsteiner überrascht bei der Tour de France als Gesamtzweiter. Der unaufgeregte Östereicher ist eine Erholung nach den dopenden Superstars der letzten Jahre.
Dass Doper erwischt werden, ist für den Tour-Direktor ein Riesenerfolg. Im Interview spricht er von einem "fundamentalen Wandel", den auch die Medien endlich anerkennen müssten.
Radrennstall-Teamchef Hans-Michael Holczer über den neuesten Doping-Fall der Tour de France, das Misstrauen gegenüber den eigenen Fahrern und die Zukunft des Radsports.
Der Spanier Moises Nevado wird mit EPO erwischt und von der Tour de France ausgeschlossen. Die Tour-Leitung reagiert mit routinierter Geschäftigkeit, die Fahrer sind genervt.
Den Tour-Erfolgen zum Trotz findet das Team Gerolsteiner keine Sponsoren für die neue Saison. Schuld sind die Medien in der Heimat - meint Teamchef Holczer.
Der Italiener Ricco gewann schon zwei Bergetappen der Tour de France. Nicht nur sein Fahrstil ähnelt Vorbild Marco Pantani - Ricco wird mit Doping in Verbindung gebracht.
Carlos Beltran, der erste erwischte Dopingsünder der diesjährigen Tour de France, ist auch ein weiteres Indiz im immer noch schwebenden Fall Lance Armstrong
Aus dem Erbe von T-Mobile hat Bob Stapleton das Columbia-Team geformt. Obwohl er vorgibt, alles anders zu machen, ist der Rennstall so erfolgreich wie die Magenta-Radler.
Stefan Schumacher, dessen Blutwerte schon einmal auffällig waren, fährt ins Gelbe Trikot. Die Freude darüber hält sich in Grenzen - auch beim eigenen Team.
Jonathan Vaughters glaubt an die Selbstheilungskräfte der dopingaffinen Radsportszene. Seinem Rennstall Garmin hat er ein Kontrollprogramm verordnet, das mehr sein soll als ein Marketing-Coup.
Veranstalter, französische Presse und Fans wollen von Doping offenbar nichts mehr wissen. Dabei ist der Gewinner der ersten Touretappe, Alejandro Valverde, äußerst verdächtig.
Mangelndes Selbstbewusstsein, Schönrederei: Die Franzosen sind nach dem 0:0 gegen Rumänien deprimiert. Der Gegner hingegen träumt schon vom Viertelfinale.