Die Mieter des einstigen DDR-Rundfunkgeländes fürchten um ihre Zukunft. Erst 2005 war das Areal in Köpenick an einen Baumaschinenverleih verkauft worden. Nun soll ein Großteil versteigert werden. Der Auktionator bemüht sich um Vertrauen
Mit einem Bürgerbegehren will eine Initiative die Wiedereröffnung des Sommerbads Poststadion in Moabit erreichen. Unterstützung kommt von SPD und Grünen. Das Bad müsste erst saniert werden
Nach zahlreichen Baustopps und einer Menge Gezanke ums Geld steht das von dem Architekten Günter Behnisch entworfene neue Haus der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin vor seiner Vollendung. Es präsentiert sich nun als eine Mischung aus Kälte, wunderbarer Offenheit und Geschichte
Mit „Cross-Border-Leasing“ versucht der Senat, Geld zu sparen. Er hat Messehallen an US-Firmen erst ver- und dann wieder zurückgemietet. Diese Geschäfte sind undurchsichtig und bergen große Risiken
Berlin beraubt sich durch die Ver- und Zurückmietungen seiner Entscheidungsfreiheit, sagt Birger Scholz. Der Attac-Experte glaubt: Rechtsstreite können einer Stadt in 10 Jahren das Rückgrat brechen – letztlich müsste der Bürger zahlen
Noch lebt in den Hackeschen Höfen die Mischung von Arbeit und Wohnen. Noch. Denn bald läuftder Mieterschutz für kleine Läden und Handwerker aus. Manche suchen schon nach neuen Räumen
22-Jähriger wollte benzingetränktes Auto am Portal des Parlamentsgebäudes anzünden. Wachmann konnte ihn stoppen. Der Täter hatte offenbar private Probleme
Heute vor 10 Jahren wurde kurz vor der Wiedervereinigung der Betrieb der Volkskammer eingestellt. Seither steht der Palast der Republik leer. In Wendezeiten wollte der Runde Tisch auf Antrag der CDU dort noch einen Freiraum des Denkens einrichten
■ Staat in der Stadt: Das Stadtforum diskutierte über die Rolle Berlins als Regierungssitz. Kritiker warnen vor noch mehr Hauptstadt. Thierse: Bund ist nicht stadtfeindlich
■ Deutscher Beamtenbund bietet Nutzern des Hauses der Demokratie die Auszahlung der veranschlagten Mietsubventionen an. Eine Mieterversammlung soll nun Klarheit schaffen
■ In Friedrichshain wurden sechs Häuser verkauft, ohne die Mieter zu fragen. Damit privatisiert die Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain (WBF) mit der Mutterfirma in Mitte um die Wette
■ Überraschende Wende im Streit um die neue Bundesgeschäftsstelle der "Republikaner" im Berliner Bezirk Pankow. Das Grundstück, das die Reps beziehen wollen, war nie jüdischer Besitz
■ Den geplanten Abriß des Studentendorfs Schlachtensee will die Denkmalbehörde nicht zulassen. Investor droht mit Rückzieher. Auch Studentenwerk sieht keine Perspektive für die Altbauten