Wellinghausen, Lange, Schill: Das Jahr der permanenten Regierungskrise brachte die Hamburger Rechts-Koalition zum Kippen. Bis zuletzt versuchte Bürgermeister von Beust die Probleme auszusitzen und wird dafür auch noch öffentlich belobigt
Rechtspopulisten wie Ronald Schill scheitern nur vordergründig an ihrer persönlichen Pathologie. Ihr Problem: Die Kompromisslosigkeit als politisches Konzept macht vor nichts und niemandem halt
Der Arbeitnehmerchef der CDU findet das Gerechtigskeitsverständnis von Angela Merkel fragwürdig. Es sei falsch, die Freiheit wichtiger zu nehmen als Gerechtigkeit und Solidarität. Die Umstellung der Sozialsysteme auf Kapitaldeckung funktioniere nicht
Nach dem Gerichtsbeschluss zur Wohnungsbauförderung erhebt der sozialdemokratische „Donnerstagskreis“ schwere Vorwürfe: „Strieder wird verdächtigt, vertuschen zu wollen“
Helmut Kohl schweigt sich zu seinem Beratervertrag mit Leo Kirch aus, beschimpft Teile der ARD als „Vaterlandsverräter“ und wollte doch nur einen Witz machen. Rückblick auf eine TV-Sternstunde
Wolfgang Wieland tritt Ende Januar nicht mehr als Fraktionschef der Grünen an. Als Nachfolger in der Doppelspitze sind Innenexperte Ratzmann und Haushaltspolitiker Schruoffeneger im Gespräch
Die Bedeutung der traditionellen TV-Duelle im österreichischen Fernsehen war noch nie so groß wie vor den kommenden Neuwahlen. Das telegene Geplauder liegt nicht jedem Kandidaten
Irgendetwas lief schief am Wahlabend. Keine Prognose war verlässlich, vor allem die favorisierten Meinungsforscher lagen daneben. Nur „Forsa“ orakelte akzeptabel und sichert sich damit vielleicht das wirtschaftliche Überleben
Kein Kunststück: Nach dem starren Erstversuch wurden beim zweiten Durchgang des TV-Duells Kontrahenten wie Moderatorinnen etwas lockerer. Das Format hat sich dennoch fest etabliert