In Nord-Neukölln tut sich was: Immer mehr Künstler und Kreative nutzen bislang leer stehende Geschäfte, unterstützt vom Quartiersmanagement. Doch kann der Boom von Dauer sein?
Beim heute beginnenden Kunst- und Kulturfestival „48 Stunden Neukölln“ präsentiert der Bezirk seine unbekannte Seite. Kulinarisches Highlight in diesem Jahr: ein alkoholhaltiges Getränk mit Anis namens „Neuköllnisch Wasser“
Ausgerechnet der langweiligste Entwurf siegt beim Kunst-Wettbewerb für die Hafencity. Die beiden Türme des Künstlers Thomas Schütte erinnern an graue Stahlflaschen. Wenigstens besitzt der größere von beiden innen eine Bar
Ute Haug, seit 2000 Provenienzforscherin an der Hamburger Kunsthalle, gilt bundesweit als Pionierin. Doch ihr Vertrag läuft im September aus. Dabei hat sie nicht einmal ein Bruchteil der Werke auf ihre Herkunft zwischen 1939 und 1945 hin untersucht
Ein Treffen der Generationen: Die Ausstellung „Cremers Haufen“ konfrontiert Werke aus der Fluxus-Ära der Sechzigerjahre mit zeitgenössischer Kunst. Damit liefert das Westfälische Landesmuseum Münster einen wichtigen Beitrag zur kunsthistorischen Verortung gegenwärtiger künstlerischer Praktiken
Mit „State of Play“ will die Serpentine Gallery in London eine Bestandsaufnahme der Kunst im Zeitalter ihrer totalen Befreiung von kritischen Maßstäben liefern – doch anstößig ist sie nur zu Beginn, der Rest ist Fairplay
Dialoge über Stadtlärm, Wüstensand und die fehlenden Töchter der Beduinen: Das Goethe-Institut lud drei deutsche Multimedia-Künstler nach Kairo, damit sie mit ägyptischen Kollegen zusammenarbeiteten. Die Ergebnisse wurden jetzt in Kairo im Rahmen eines „Deutschen Festivals“ präsentiert
Vom Durchwurschteln in einer maroden Gesellschaft: Wladimir Schinkarjow von der Künstlergruppe Mitki erzählt vom Leningrad der frühen 80er ■ Von Susanne Messmer