Artikel auf Seite 17

Der Schriftsteller Michel Houellebecq mit Zigarette vor Tapete

Neuer Roman von Michel Houellebecq

Die Aufweichung der Kampfzone

Michel Houellebecq entdeckt, wie vielschichtig menschliche Beziehungen sein können. Auch sonst gibt es in seinem neuen Roman viel zu staunen.

Von Dirk Knipphals

14.1.2022

Trump Anhänger mit Fahnen und Büffelkostüm im Capitol

Bildsprache im Sturm auf das Kapitol

Inszenierung als wahre Erben

Charlotte Klonk analysiert in ihrem Essay „Revolution im Rückwärtsgang. Der 6. Januar 2021 und die Bedeutung der Bilder“ die Erstürmung des Kapitols.

Von Philipp Weichenrieder

6.1.2022

Drei Männer sitzen nebeneinander: v.l.n.r.: Opferanwalt Maître Josué Kashal vom Centre d'Aide Juridico-Judiciaire (CAJJ), Dorfchef Denis Mumba Kabange (Chef von Kaindu und Moloka) und Kleinbauer Jean-Pierre Tshimbu (Opfer der Verschmutzung in Kaindu)

Milo Rau über das neue „Kongo Tribunal“

In der zweigeteilten Welt

Um Ausbeutung, Gewalt und Umweltzerstörung geht es im „Kongo Tribunal“. Der Initiator Milo Rau berichtet von diesem Weltwirtschaftsgericht.

Von Milo Rau

1.1.2022

Biografie über Britband TV Personalities

Der Wäschebote mit heimlichen Hits

„Dreamworld“ von Benjamin Berton ist eine ergreifende Biografie der britischen Band Television Personalities und ihres tragischen Helden Dan Treacy.

Von Robert Mießner

23.12.2021

Klaus Wagenbach, ein älterer Herr im roten Pullover, steht an einem Geländer im Wald

Nachruf auf Klaus Wagenbach

Mann mit Profil

Anarchie, Geschichtsbewusstsein und Hedonismus: Für Klaus Wagenbach waren das wichtige Begriffe. Nun ist der Verleger mit 91 Jahren gestorben.

Von Helmut Böttiger

20.12.2021

Blick über das Tempelhofer Feld auf dem viele Menschen unterwegs sind

Berlin als Ort der Literatur

Wo der Laptop steht

Vom Sehnsuchtsort zur Selbstverständlichkeit: Ist Berlin auserzählt? Eine Momentaufnahme. Zugleich ein Rückblick auf die Literatur dieses Jahres.

Von Dirk Knipphals

5.12.2021

Mit erschütternd zärtlicher Präzision

Angesichts des Todes ihrer Eltern betreibt die Autorin Maren Wurster eine literarische Archäologie des Verlustes und erforscht genau hinsehend das Abschiednehmen: „Vater stirbt, Mutter auch“

Von Eva Behrendt

Ausgabe vom 2.12.2021, Seite 17, kultur

Eine Person balanciert mit einem Schirm auf einem Seil.

Auswirkungen der Coronapandemie

Literatur und Systemrelevanz

Wie hart trifft die Pandemie die Kulturschaffenden? Einige von ihnen sprechen darüber am Donnerstag im Berliner Brecht-Haus. Vier Protokolle vorab.

Von Alexandra Manske, Bettina Wilpert, Peggy Mädler und Christoph Jürgensen

18.11.2021

Eine alte Fotografie mit kämpfenden Berlinern, den sogenannte Spartakisten auf einer Straße mit einem alten Maschinengewehr

Neuauflage des Romans „Der Sklavenkrieg“

Mir ist heut so nach Spartakus!

1939 erschien der Roman „Der Sklavenkrieg“ des Schriftstellers Arthur Koestler. Ilja Richters Gedankenspiele zur Neuauflage.

Von Ilja Richter

17.11.2021

Johnny Rotten ist ganz rechts im Bild auf dieser Schwarzweißaufnahme der Sex Pistols.

Buch über 1977

Als das Selbst zum Projekt wurde

Die Reise zu sich selbst: Psychoboom und Neoliberalismus treffen auf linke und rechte Identitätspolitik in Philipp Sarasins Buch über das Jahr 1977.

Von Ulrich Gutmair

11.11.2021

Die Autorin und Tierärztin Maria Sanchez hat lange braune Haare und sieht in die Kamera

Maria Sanchez über „Land der Frauen“

„Es hilft, zurückzuschauen“

Sie könnte nicht schreiben, ohne Tierärztin zu sein. Die Spanierin María Sánchez über Familie, Agrarkultur und Feminismus.

Interview von Reiner Wandler

7.11.2021

Jasmina Kuhnke mit Tuch im Haar sitzt auf einer Treppe und lehnt sich zur Kamera vor

Boykott der Frankfurter Buchmesse

Der falsche Weg

Kommentar von Dirk Knipphals

Aus Protest gegen die Präsenz rechter Verlage sagt Autorin Jasmina Kuhnke ihren Buchmessenbesuch ab. So verkleinert man die dort gelebte Diversität.

20.10.2021

Eine junge Frau sitzt auf der Fensterbank vor dem Second-Hand-Bücherladen

Literatur und Frauen

Der kleine Schreib-Unterschied

Bücher von Schriftstellerinnen werden gerne abgewertet. Nicole Seifert wirft in die Debatte, dass der Begriff „Frauenliteratur“ weg kann.

Von Eva Behrendt

16.10.2021

Der Schriftsteller Sandro Veronesi schaut aus dem Fenster.

Roman „Der Kolibri“ von Sandro Veronesi

Die Mär von der Veränderung

Sandro Veronesis preisgekrönter Roman „Der Kolibri“ liegt auf Deutsch vor. Anachronisch erzählt er die Geschichte einer italienischen Familie.

Von Marielle Kreienborg

11.10.2021

Manifest des Britischen Müllismus

Stilvoll scheitern in der Kunstwelt

Jenseits von Networking: Der britische Künstler Scott King kommt mit dem „Debrist Manifesto“ zum Festival „The Sun Machine Is Coming Down“ ins Berliner ICC.

Von Julian Weber

7.10.2021