Frankreichs Genforscher protestieren gegen die neuen genetischen Geschlechtstests bei Olympia Der kleine Unterschied im Reagenzglas hat nichts zu sagen/ Sportlerinnen als Versuchskaninchen ■ Aus Paris Alexander Smoltczyk
Brauereihefepilze dienen als Modell für die Beeinflussung von menschlichem Krebs, und Mäusegene schützen Mastsauen vor Influenza- die Genforschung macht's möglich. Was als irrwitziges Gepansche von Erbanlagen erscheint, ist in Wirklichkeit Maßschneiderei vom Feinsten: Die Unzulänglichkeiten der Natur sollen ausgebügelt werden – nach des Menschen Maß, versteht sich. Natürlich kommt auch finanziell etwas dabei herum. Zehn bedeutsame Genexperimente, vorgestellt ■ VON JÜRGEN LANGENBACH
Pränatale Diagnostik als fragwürdige Routineuntersuchung/ Der genetische Check-up des Ungeborenen im Mutterleib ist für Schwangere ab 35 keine Ausnahme mehr/ Frauen treffen Entscheidung auf Basis von Klischeevorstellungen und einer Lebensphilosophie der Plan- und Machbarkeit ■ Von Helga Lukoschat
US-Gesundheitsbehörde genehmigt Gentherapie: Bei Patienten mit der Immunschwächekrankheit „ADA-Defizienz“ soll das defekte Erbgut korrigiert werden / Kritiker bleiben skeptisch und fordern striktere Überwachung der Gentech-Anwendung durch Nicht-Mediziner ■ Von Silvia Sanides
■ Tabakraupen und Himmelskörper, Computerprogramme und Blutdruck, Antikörper und Antimaterie - es gibt nichts, was nicht erforscht würde. Silvia Sanides, freie Mitarbeiterin für terrestrische und außerterrestrische Fragen, durchackert die Forschungsberichte und pickt die Rosinen heraus.