Fipronil wird für das Bienensterben mitverantwortlich gemacht. Die EU hat das Pestizid verboten. Der Einsatz in geschlossenen Gewächshäusern bleibt erlaubt.
Auf konventionell angebauter Paprika sind ganz legal Gifte, die man lieber nicht mitessen würde. Und zwar deutlich mehr als auf ökologisch angebautem Rucola.
Altpapierkartons enthalten krebserregende Kohlenwasserstoffe. Deshalb muss Nahrung in Kunststoff verpackt werden. Auch wenn es schmerzhaft für Recyclingverfechter ist.
Das CCS-Gesetz sollte erstmal in Kraft treten. Der Kampf gegen die CO2-Speicherung muss später auf der Straße und in den Parlamenten ausgefochten werden.
Die Reformen sind sinnvoll und gehen in die richtige Richtung. Aber sie stabilisieren ein System, das weder ökonomisch noch ökologisch oder gar ethisch eine Zukunft hat.
Für Umweltgifte sind Behörden zuständig - und die versagen bei Biobetrieben leider genauso oft wie bei konventionellen. Trotzdem sind Ökolebensmittel besser, weil umweltfreundlicher.
CDU und SPD erklären die Dioxineier als Einzelfall ab. Dabei sind verunreinigte Lebensmittel das systematische Ergebnis einer industrialisierten Turbo-Landwirtschaft.
Hat es jetzt keinen Sinn mehr, sich für Bioprodukte zu entscheiden? Doch. In der Vergangenheit gab es immer wieder Dioxinskandale - dass es nun Bioeier getroffen hat, ist Zufall.
Das Gesetz über die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid ist gescheitert. Unabhängig von der Technik ist das eine gute Nachricht, meint Malte Kreutzfeldt.
Bei dem Dioxin-Skandal wird vergessen, dass die Bundesregierung beim Verbraucherinformationsgesetz eine umfassende Informationspflicht für Konsumenten verhindert hat.