Die aktuelle Nahost-Krise ist auch ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und dem Iran. Doch die einzig verbliebene Supermacht wirkt in der aktuellen Krise sonderbar machtlos
Schon jetzt sorgen die Gerüchte über angeblich geplante US-Militärschläge auf den Iran für erhebliche Unruhe in der Region. Ein Angriff hätte kaum absehbare Folgen
Die Aufregung um die radikale Rhetorik des iranischen Präsidenten verstellt den Blick auf den tief greifenden Generationswechsel in der iranischen Führungsriege seit seiner Wahl
Die Massenproteste in der muslimischen Welt haben wenig mit dem Abdruck der umstrittenen Karikaturen in Dänemark zu tun. Sie sind eher Ausdruck eines tief sitzenden Traumas der arabischen Welt, meint Daniel Cohn-Bendit
Vor 25 Jahren entstand in Iran der Gottesstaat. Abolhassan Bani-Sadr war erst Präsident der Islamischen Republik, später deren Gegner. Heute sagt er: Die Reformer um Chatami haben versagt – doch die Macht der Mullahs bröckelt
Im Iran missachten die konservativen Herrscher die wachsende Entfremdung von der eigenen Bevölkerung – die Grenzen rationalen Machtkalküls haben sie überschritten