Als letzte Amtshandlung verweigert der scheidende Präsident Lula die Überstellung des früheren Linksextremisten. Rom reagiert verstimmt und legt ein Abkommen auf Eis.
Die stramm linken Parteien Italiens, die alle nicht mehr im Parlament sind, bringen in Rom mehr als 100.000 Demonstranten auf die Straße. Politisch sind sie jedoch zerstritten.
Die drakonischen Urteile gegen zehn italienische Demonstranten stehen in keinem Verhältnis zu ihren Delikten. Polizeikräfte, die in Genua teils grundlos prügelten, blieben indes ohne Strafe.
Nur eine echte linke Konkurrenz kann den Sozialdemokraten zu neuer Kraft verhelfen. Dass das Personal dafür aus den eigenen Reihen käme, sollte die SPD nicht grämen
Antonio Negri ist der vielleicht paradoxeste Linksradikale unserer Tage. Er liebt es, mit den Verhältnissen gegen die Verhältnisse zu denken. Nun erzählt er in „Rückkehr“ sein bewegtes Leben
Rund dreihunderttausend Menschen protestieren in Bari und Mailand gegen die italienische Regierung. In Cosenza gehen zehntausende gegen die Verhaftung von Globalisierungskritikern auf die Straße. Dort marschiert sogar der Erzbischof mit
Allen Hetzkampagnen und düsteren Prophezeiungen zum Trotz verläuft die Demonstration des Europäischen Sozialforums in Florenz ohne gewalttätige Zwischenfälle. Auch viele Florentiner Bürger bekunden ihre Solidarität mit den Protestierenden