Geschlechtertrennung im Bus und auf Gehsteigen, züchtige Werbeplakate, Singen verboten: So wollen ultraorthodoxe Männer in Israel unkeusche Gedanken verhindern.
Das palästinensische Dorf Al Walaja zwischen Jerusalem und Bethlehem wehrt sich gegen den Mauerbau. Dutzende Olivenbäume und alte Pinien wurden gefällt.
Die Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit in Tel Aviv und andernorts sind nicht am Ende, meint der Schriftsteller Etgar Keret. Der Terror aber spielt Netanjahu in die Hände.
ISRAEL Am Wochenende haben 75.000 Menschen demonstriert – von Beer Scheva im Süden bis Afula im Norden. Dabei rücken politische Fragen verstärkt in den Mittelpunkt
Aus der studentischen Zeltstadt ist eine breite Bewegung für soziale Gerechtigkeit geworden. Israels Regierung setzt eine Kommission ein, die einen Aktionsplan erarbeiten soll.
Es begann mit dem Kampf gegen zu hohe Mieten. Inzwischen ist daraus eine Bewegung mit breiter Themenpalette und Protestcamps in fast allen Städten geworden.
Der TV-Sender Al-Dscharisa ist längst ein politisches Instrument geworden, meint der israelische Historiker Itamar Rabinowitsch. Er ist sicher, dass es Frieden erst mit der Demokratie geben werde.
Als Leiter des Volkskomitees von Bilin hat Abu Rahmah gegen den israelischen Zaun in dem Dorf im Westjordanland demonstriert. Nun wurde seine Haft um drei Monate verlängert.
Der versuchte Bruch der Gaza-Blockade hat Irans grüne Bewegung gespalten. Zwei offene Briefe zeigen: Vor allem Jüngere wehren sich gegen ein einseitiges Urteil.
Ein israelisches Gericht erlaubt Demos im Ostjerusalemer Viertel Scheich Dscharrah gegen die Räumung palästinensischer Familien. Für die ist die juristische Lage kompliziert.
WESTJORDANLAND Der gewaltlose Protest gegen den Trennungszaun nervt die israelischen Besatzungsbehörden. Deshalb wollen sie die Anführer endlich hinter Gitter bringen
Linke Friedensaktivisten protestieren in Tel Aviv gegen die anhaltende Abriegelung des palästinensischen Gebiets. Sie hoffen auf ein Umdenken nach einem Gefangenenaustausch.
Die palästinensischen Islamisten im Gazastreifen fordern die Einbeziehung des Westjordanlandes bei einer Verlängerung der Feuerpause, die heute ausläuft. Israel lehnt das ab. Nun droht eine neuerliche Eskalation
Mit der Aktion "Preisschild" kämpfen Siedler gegen einen israelischen Abzug aus dem Westjordanland. Dabei gehen sie auch gegen Palästinenser, Soldaten und Friedensaktivisten vor.
Nachdem Jemen eine Annäherung zwischen Fatah und Hamas vermittelt hat, droht Israel mit Abbruch des ohnehin kriselnden Friedensprozesses mit den Palästinensern.
Ein Ende der Gewalt im Gazastreifen kann nur von der Hamas ausgehen. Sie müsste ihre Raketenangriffe stoppen - aber die Hoffnung, dass sie das tut, ist gering.