Deutschland gilt im Shorttrack als echte Diaspora. Trotzdem will Tyson Heung am Sonnabend um eine Medaille kämpfen. Der Deutsch-Kanadier setzt auf die Chance des Außenseiters.
Die Chinesen freuen sich auf ihre Spiele, vor allem auf Sportarten, in denen sie verlieren: Fußball und Leichtathletik. Der große PR-Feldzug der Regierung ist schon jetzt verloren.
Die Olympischen Spiele dienen der Selbstdarstellung der chinesischen Machtclique. Der Sport wird politischen Interessen geopfert. Diese Strategie verdient unseren Protest.
Stabilität und Harmonie will Peking zu Olympia demonstrieren. Klar, dass Regimekritiker da stören. Amnesty sieht einen "Countdown gebrochener Versprechen".
Die deutschen Sportfunktionäre reden gern vom "mündigen Sportler". Doch sie tun viel dafür, dass engagierte Athleten bei den Olympischen Spielen keine Kritik an China üben.
Zu den Olympischen Spielen verschärft China seine Einreise-Regeln: Hinter jedem Studenten oder Manager könnte sich ein Demonstrant verbergen. Das gefährdet die frühere Öffnung.
Die Demonstrationen gegen China helfen dem Land letztlich bei seiner Öffnung. Darüber dürfen auch die rückständigen Reaktionen des Regimes in Peking nicht hinwegtäuschen.
Die chinesischen Behörden machen in diesen Tagen die für sie neue Erfahrung, dass man auch öffentliche Aufmerksamkeit nicht nur zur Hälfte bekommen kann.
Die Waldbrände sind gelöscht, der Wiederaufbau beginnt. Erstes Objekt ist der Berg Kronos. Von hier soll in sieben Monaten das olympische Feuer nach Peking gebracht werden.
Wer über Olympia in Athen spricht, kommt ohne Rekurs auf die Antike nicht aus. Damit wird Griechenland unterschätzt – und der enge Patriotismus der Griechen befördert
Das verlockende Angebot Pekings, Taiwan an den olympischen Wettkämpfen zu beteiligen, erweist sich für die eigenständige Insel als Geschenk mit großen Tücken