Seit drei Cannabispflanzen im Wohnzimmer erlaubt sind, ist unser Autor der Lust am Hanfgärtnern verfallen. Er streichelt, düngt, gießt und beleuchtet. Doch dann wächst ihm sein kleines Gartenexperiment gefährlich über den Kopf 25–27
Das EU-Parlament entscheidet über die Renaturierung von Mooren und anderen Lebensräumen: Konservativen-ChefWeber will von der Leyens Umweltgesetz stoppen3 Hitzige Klimadebatten auch in den USA8, 13, 14
Überraschende Abschlusseinigung beim Biodiversitätsgipfel: Mindestens 30 Prozent der Land- und Meeresfläche sollen unter Schutz gestellt werden. WWF spricht von einem „lückenhaften, aber letztlich überraschend guten Rahmenwerk“ für den Artenschutz. Umweltministerin Lemke freut sich über einen „Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen“. Fragt sich nur noch, wie die hehren Ziele umgesetzt werden3
Der Vertrag von Montreal geht nicht die Ursachen des Artensterbens an. Trotzdem schafft er einen wichtigen Rahmen, um Flora und Fauna besser zu schützen.
Ob Garten, Terrasse, Balkon – oder sogar Fensterbank: Wer ein paar Dinge beachtet, kann Wildbienen und dadurch dem gesamten Ökosystem der Umgebung helfen. Das fängt bei der Art der Pflanzen an und hört bei ihrer Herkunft noch nicht auf. Ein bisschen Verwilderung kann auch nicht schaden. Aber nicht immer ist weniger mehr
Es gibt immer weniger Bauern, der Beruf ist in der Krise. Aber einige junge Leute probieren etwas Neues auf den Feldern. Zu Besuch bei jenen, die an der Landwirtschaft von morgen arbeiten20–22
Was passiert,wenn Zitronenfalter, Knabenkraut, Regenwürmer oder andere Lebewesen verschwinden?Das erforschen Insektenkundler und Pflanzen-expertenauf der wichtigsten Wiese Deutschlands, bei Jena an der Saale4, 5
NATURSCHUTZ Die Bundesregierung hat zum ersten Mal genau erforschen lassen: Wie geht es den Tieren und Pflanzen? Jetzt liegt das Ergebnis vor. Bei jeder dritten Vogelart schrumpfen die Bestände. Vor allem die Landwirtschaft bedroht die Lebensräume von Brutvögeln. Aber es gibt auch gute Nachrichten von Seeadlern und anderen Tieren, die besser als früher geschützt werden. ➤ Schwerpunkt SEITE 4, 5
In der Drogenpolitik fordert der Westen den afghanischen Präsidenten Karsai zum Durchgreifen auf. Das ist billig. Denkbar wäre auch die Produktion von Opium zu medizinischen Zwecken.
Steinmeier schafft es, sowohl die ökologische Moderne als auch Massentierhaltung und Genanbau zu propagieren. Damit ruiniert er zielstrebig die Glaubwürdigkeit seiner Partei.
Brandenburgs Bauernpräsident Udo Folgart befürwortet Gentechnik und Massentierhaltung. Was hat bloß die SPD geritten, ihn in ihr Schattenkabinett zu berufen?
Das Anbauverbot der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 ist ein Etappensieg - leider nicht mehr. Die größte Gefahr ist ein Sieg von Union und FDP bei der Wahl im September.
Für Landwirtschaftministerin Ilse Aigner ist das Anbauverbot für den Genmais nur eine Einzelfallentscheidung. Sie traut sich nicht, eine grundsätzliche Stellungnahme abzugeben.
Der Verlust von Arten schreitet rapide voran. Den Umweltschutzgremien der UNO fehlt es an realer Macht und an Ressourcen, um sich von Blockiererstaaten nicht aufhalten zu lassen.