Essens OB Reiniger (CDU) und Sozialdezernentin Hock (SPD) stellten gestern nach langem Hin und Her den Kinderbericht der Stadt vor. Die hohe Kinderarmut wird mit „bereits eingeleiteten Strategien“ geschmückt
Studie belegt erstmals: Professionelle Betreuung von Menschen in finanzieller Not mindert die Folgekosten für die Stadt. Die müsste sonst häufiger Sozialhilfe zahlen
Kölner Hilfsorganisationen beklagen, dass Flüchtlingen immer öfter wegen „Missbrauchs“ die Sozialhilfe gestrichen werde – etwa wenn sie ein Handy besitzen. Dies soll sich jetzt ändern, verspricht Sozialdezernentin Marlis Bredehorst
Die Stadt Essen richtet eine Ermittlungsbehörde ein, um die Wohnungen von HilfeempfängerInnen zu kontrollieren. Schmarotzertum sei schließlich üblich, argumentiert die CDU und will durch die Kontrollen Millionen sparen
Im Kreis Kleve sollen Asylsuchende abgeschreckt werden: Immer mehr Gemeinden stellen von freier Essenswahl auf kontrollierte Rationen um. Flüchtlingsrat und Kirchen protestieren gegen die Praxis
Sozialhilfeempfängerinnen im Revier erhalten keine kostenlosen Verhütungsmittel mehr. Nur Bochum und Gelsenkirchen wollen Frauen weiter vor ungewollten Schwangerschaften schützen
Beim Bundeskongress von attac diskutieren Globalisierungskritiker über Sozialabbau, die Zukunft der EU und weltwirtschaftliche Alternativen. Etwa 250 Anhänger werden in Essen erwartet
Schrammas „Sicherheitsoffensive“ gegen Roma wird von Flüchtlingsrat, Rom e.V. und Kölner Appell scharf kritisiert. Statt Kriminalitätsursachen zu bekämpfen, schikaniere die Stadt eine ganze Gruppe
Gewerkschafter nutzen Kampftag zur Abrechnung mit der Reformpolitik von Rot-Grün. IG Bau-Chef Wiesehügel in Mülheim: „Agenda 2010 töricht und dumm“. IGBCE-Boss Schmoldt fordert in Marl mehr soziale Ausgewogenheit