: Revier muss Hartz IV umsetzen
RUHR taz ■ Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss bereiten die Kommunen und Kreise im Ruhrgebiet „Hartz IV“ vor. Am 1. Januar 2005 wird die Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammengelegt – statt dessen gibt es für Langzeiterwerbslose das meist niedrigere Arbeitslosengeld II. In Schwerte nahm schon gestern der Verwaltungs-Bereich „Soziale Hilfen“ seinen Dienstbetrieb auf. Damit soll die Fusion von Arbeits-Agentur und Sozialverwaltung in Schwerte als einziger Kommune in NRW vorweggenommen werden.
Die Zusammenarbeit von Agenturen mit den Kommunen werde der Regelfall sein, so Christiane Schönefeld, NRW-Regionaldirektorin für Arbeit. Lediglich sechs Kreise wollten keine Zusammenarbeit mit dem Ex-Arbeitsamt, nämlich die Kreise Kleve, Soest, Warendorf, Euskirchen sowie der Oberbergische Kreis und der Hochsauerlandkreis. Nach taz-Informationen wollen auch die Kreise Gütersloh und Steinfurt die Arbeitslosen selbst betreuen. TEI