Im Großbritannien der dreißiger Jahre sehen sich die verschiedenen Strömungen der Friedensbewegung einer schrecklichen Herausforderung ausgesetzt: der Aggressionspolitik der faschistischen Mächte Deutschland und Italien. Unter dem Eindruck der Massenschlächterei des Ersten Weltkriegs war es zunächst selbstverständlich gewesen, jedwede Rüstungspolitik abzulehnen. Was aber sollte geschehen, wenn tyrannische Regime die europäische Zivilisation bedrohten? ■ Von Christian Semler
■ Beim Anschlag einer IRA-Splittergruppe, die den Friedensprozeß ablehnt, starben 28 Menschen. Wegen einer falschen Warnung schickte die Polizei die Passanten dorthin, wo 40 Minuten später die Bombe explodierte
■ Keine sichtbaren Fortschritte bei den Nahost-Verhandlungen in London. Nur die Palästinenser haben sich bewegt. Sie verzichten auf Jerusalem als ihre Hauptstadt
■ Bundesinnenminister verweigert den Teilnehmern der Friedensfahrt nach Kurdistan die Durchreise – wegen angeblicher PKK-Werbung. Bahn AG kündigt deshalb Vertrag
■ Neben einem Großteil der Grünen lehnen auch mindestens 15 Sozialdemokraten die Entsendung der Bundeswehr nach Bosnien ab und verlangen einen UN-Einsatz