MünchenDerTäter und seine Motive. Die Diskussion über Waffengesetze und Bundeswehr im Innern. Und was Kinder- und Jugendpsychiater Jörg Fegert rät▶Schwerpunkte SEITE 2–4 ▶Meinungen SEITE 12, 14
WÜRZBURGWas bringt einen 17-jährigen Afghanen dazu, mit einer Axt auf Fahrgäste in einem bayerischen Regionalzug loszugehen?Welchen Unterschied macht es, ob der Täter vom IS gesteuert oder „selbst radikalisiert“ war?Wie sollten Politik und Polizei auf solche Gewalttaten angemessen reagieren?Und warum erntete Renate Künast für ihren Tweet zur Tat so viel Empörung?
AUFKLÄRUNG Nach fünf Jahren Untersuchungsarbeit kommt heraus: NSU-Mörder Uwe Mundlos hatte mehr mit V-Leuten des Verfassungsschutzes zu tun als bekannt. Neue Fragen auch zu Beate Zschäpes Kontakten ▶SEITE 3
Deutschland Mindestens 121 Brandanschläge wurden im zu Ende gehenden Jahr auf Unterkünfte für Flüchtlinge verübt. Im Schnitt jeden dritten Tag einer. Dazu gab es Hunderte weitere Attacken gegen Flüchtlingsasyle. Die taz zeigt die Liste der Schande. Wo bleibt der Aufschrei? ▶Seite3, 4, 5
NAZITERROR Beate Zschäpe gibt sich als unbeteiligte Mitbewohnerin von Mördern, die sie furchtbar unter Druck setzten. Deshalb habe sie leider lange schweigen müssen ▶ SEITE 2, 3
ANTITERROR Es gibt gerade mindestens 100 Anlässe, in Angst und Weltschmerz zu versinken. Aber wem nützt das? In erster Linie den Terroristen – und Hardlinern, die versuchen, aus der Angst politisches Kapital zu schlagen. Wollen wir das? Oder wollen wir dagegenhalten und uns an das erinnern, was uns Mut macht? 100 Gründe, warum wir trotz allem cool und vielleicht sogar optimistisch bleiben können – von taz-RedakteurInnen und aus der taz-Community ▶Seite 2, 3
GEHEIMNISKRÄMERAuch am Tag nach dem abgesagten Länderspiel verrät die Bundesregierung nicht die Gründe. „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“, hat Innenminister de Maizière angedeutet – und damit erst recht Spekulationen und Sorgen ausgelöst. Die deutsche Debatte über Terrorangst, Angstmacher und Angsthasen▶Seite 3, 4, 14, 19
FremdenfeindeDie Idylle trügt: Mehr als zweihundertmal haben Deutsche im laufenden Jahr Flüchtlingsunterkünfte angegriffen, Asylbewerber bedroht und geschlagen oder rechte Parolen gebrüllt. Wo Rassisten zugeschlagen haben, dokumentiert die taz auf ▶SEITE 2, 3