Am heutigen Industriestandort Hamburg-Waltershof lebten mal mehr als 4.000 Menschen – bis Flut und Container kamen. Einmal im Jahr treffen sich ehemalige Nachbarn.
Auch an Nord- und Ostsee können Tsunami-ähnliche Phänomene auftreten. Der Hamburger Mathematiker Jörn Behrens will sie mit einem Simulationsmodell voraussagen
PUZZLE Tollerort ist der kleinste der vier Containerterminals im Hamburger Hafen. Schiffsplaner Frank Wagner steuert hier bei bester Aussicht das Be- und Entladen der dicken Frachter. Je dicker, desto lieber
HOCHWASSERSCHUTZ Höher auflaufende Sturmfluten erfordern höhere und vor allem breitere Deiche. Dem alten Bauprogramm fielen 60 Häuser zum Opfer. „Klimazuschlag“ für Anstieg des Meeresspiegels
STURMFLUT 1962 Frauke Paech und Margret Markert von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg organisieren eine Reihe zum 50. Jahrestag der Sturmflut von 1962
Wenn es um die Hamburger Sturmflut von 1962 geht, werden meistens Bilder von Stadtteilen wie Wilhelmsburg oder der Veddel gezeigt. Von den mehr als 40 Menschen, die damals in Waltershof ertranken, redet kaum einer - der Stadtteil ist mit der Flut verschwunden.
So schlimm steht es um Ihren Urlaubsort: Auf der Unterelbe lässt sich die Natur zwar genießen, doch wegen Überdüngung können in Teilen des Flusses keine Fische leben.
Die Künstlerin lebt seit zwei Jahren in Hamburg. Am 11. März hat sie das Erdbeben von Tokio aus miterlebt. Zurück in Hamburg, fühlt sie sich schuldig, weil sie fliehen konnte - und ihre Freunde und Verwandten nicht.