Einen Monat nach der Katastrophe vom 13. Januar zerstört jetzt ein neues Erdbeben das Zentrum des Landes und fordert mindestens weitere 237 Tote und 1.695 Verletzte. Die Regierung reagiert schneller und fordert wieder internationale Nothilfe
El Salvadors Präsident verspricht null Korruption bei der Erdbebenhilfe. Doch er lässt sich nur von eigenen Leuten kontrollieren. Gemeinden wie das vom Erdrutsch verschüttete Santa Tecla, die von der Ex-Guerilla FMLN regiert werden, gehen leer aus
Nach dem schweren Erdbeben rechnet El Salvadors Regierung mit mehreren tausend Toten, die noch unter dem Geröll verschüttet sind. Überlebende geben krummen Geschäften der Regierungspartei Schuld an verheerendem Erdrutsch
Felder versinken im Schlamm, Häuser werden weggespült. Dörfer sind abgeschnitten. Statt vorzusorgen, gab die Regierung El Salvadors Hilfsgelder für den Stimmenkauf aus ■ Aus San Salvador und San Francisco Menéndez Toni Keppeler