Während der Römer weiter Krawatte und Jackett trägt, zeigt der Londoner gerne Bierbauch. Andere Hitze-Folgen sind dramatischer. Unsere Korrespondenten berichten.
VonRudolf Balmer, Michael BraunundDaniel Zylbersztajn-Lewandowski
Die Auswirkungen der Dürre und der Hitze bekommen in Europa alle zu spüren. Doch die Wasserknappheit liegt nicht nur an mangelndem Regen. Sondern auch an mangelhafter Infrastruktur und fragwürdiger Wasserpolitik
Nach dem Feuer im griechischen Flüchtlingscamp Moria sollen 400 Minderjährige in anderen EU-Ländern aufgenommen werden. Warum es bisher nicht mehr Hilfe aus Deutschland gibt und was die Regierungspartei SPD dazu sagt3
Nach einem Brand auf einem italienischen Frachter breitet sich ein Ölteppich aus. Die Katastrophe sei einer Expertin zufolge aber nicht so dramatisch wie bei früheren Unfällen
Das Urteil im Prozess um die Havarie des Tankers „Erika“ droht kassiert zu werden. Mit juristischen Kniffen könnte der Ölkonzern Total ungeschoren davonkommen.
In La Faute-sur-Mer am Atlantik wächst die Angst, wieder Opfer einer Flutkatastrophe zu werden. Erst im Februar starben 29 Menschen, als der Damm nicht mehr hielt.
PHILOSOPHIE Der Kläger wäre der Golf von Mexiko: Michel Serres, französischer Wissenschaftshistoriker, Philosoph und Sohn eines Fluss- Schiffers, über die Verbindung von Natur- und Literaturwissenschaft und seine Forderung, das Meer als Rechtssubjekt anzuerkennen
Soldaten der französischen Armee lösten durch Leuchtkugeleinsatz das schwere Feuer in der Nähe von Marseille aus. Innenminister Francois Fillion fordert jetzt Sanktionen.
Frankreichs Armee übt sich in Dummheit. Sie schießt im Hochsommer vor den Toren Marseilles mit Leuchtmunition und entfacht einen Großbrand. Mehr als einen Sündenbock wird es nicht geben.
Das Urteil gegen die Firma Total als Auftraggeber des Öltransportes ist ein Signal: Ein Unternehmen, das den Transport outgesourct hat, bleibt verantwortlich für die Sicherheit.
Acht Jahre nach der Ölpest in der Bretagne hat ein Pariser Gericht den Konzern Total sowie den Reeder und den Verwalter des Schiffs zu hohen Strafen verurteilt.
Am 1. November 1755 bebte in Lissabon die Erde. Doch zur "Katastrophe" wurde das Ereignis erst zwei Jahre später - in einem Bild des Stechers Jacques Philippe Le Bas