Bulgar*innen wählten gleich zweimal: für das nationale und das EU-Parlament. Noch werden Stimmen gezählt. Doch die Lage ist schon jetzt wieder heikel.
In Bulgarien hat bei der Parlamentswahl eine neu gegründete Partei auf Anhieb diemeisten Stimmen erhalten. Sie könnte endlich eine regierungsfähige Koalition bilden
Wann in Bulgarien das nächste Parlament gewählt wird, steht noch nicht fest. Klar ist nur das neue Wahlgesetz. Es benachteiligt die kleinen rechtsliberalen Parteien. Das war die Absicht.
In Lissabon entscheiden die Staatschefs über einen Reformvertrag für die EU. Aber selbst wenn alle Staaten unterzeichnen, ist der Weg zum Reformvertrag noch lang.
Bei den ersten Wahlen zum Europäischen Parlament erleidet die sozialistische Regierung eine Schlappe. Die nationalistische Ataka kann zwei Abgeordnete stellen. Ministerpräsident Stanischew schweigt über eventuelle personelle Konsequenzen