Bolivien Der Vorstoß des Präsidenten, sich durch eine Verfassungsänderung eine erneute Kandidatur zu sichern, ist gescheitert. Beim Referendum gewinnt das „Nein“
Eine Mehrheit der BolivianerInnen stimmt der neuen Verfassung Boliviens zu. Doch so hoch, wie sich Präsident Evo Morales das vorgestellt hatte, fällt das Ja nicht aus. Und in den oppositionell regierten Provinzen des reicheren Tieflands siegt das Nein
Mit der neuen Verfassung wird die Spaltung Boliviens nicht überwunden. Dabei hätte Morales die Mehrheit hinter sich, wenn er dieses Ziel verfolgen würde.
Beim Referendum über die neue Verfassung hofft Boliviens Präsident Evo Morales am Sonntag auf eine klare Mehrheit. Sein Amtsvorgänger Carlos Mesa hat jedoch einiges zu meckern.
Die Regierung und Teile der konservativen Opposition einigen sich auf einen neuen Grundgesetztext. Im Januar 2009 stimmen die Bolivianer darüber ab, Ende 2009 gibt es Neuwahlen.
Suche nach Konsens: In Bolivien wollen Präsident Morales und die oppositionellen Bezirkschefs die Krise um die Verabschiedung einer neuen Verfassung beenden.
Gegen die Proteste der Opposition verabschieden die Verbündeten von Präsdident Morales eine neue Verfassung. Eine Volksabstimmung soll für Mehrheit sorgen.