Nach der Libyen-Konferenz in Berlin überlegen die Europäer, wie sie sich bei der Umsetzung des Friedensplans einbringen können. In Libyen gibt es jedoch Widerstand gegen einen Waffenstillstand
LIBYEN Eine internationale Konferenz in Wien beschließt die Lockerung des Embargos. Damit soll der Kampf gegen den „Islamischen Staat“ intensiviert werden
Die Firma Heckler & Koch bestreitet den Export des G36 nach Libyen. Eine Erklärung dafür, wie die Waffen nach Libyen gekommen sind, hat der Hersteller nicht.
Jahrelang haben Deutschland und die Europäische Union das Regime in Libyen mit Waffen aller Art versorgt. Ein Embargo nutzt jetzt nur noch dem Diktator.
Die Bundesrepublik hat Libyen seit 2004 ganz legal aufgerüstet - unter anderem mit Hubschraubern und Störsendern. Das Regime setzt diese nun gegen die Opposition ein.
Die britische Regierung steht unter Druck, weil sie es nicht schafft, Schadensersatz gegen Libyen durchzusetzen. Gaddafi hatte die IRA in den Achtzigern mit Sprengstoff versorgt.
Gordon Browns Erklärung vom Sonntag erweckt den Eindruck, dass nur die IRA Anschläge verübt hätte. Im Interesse des Friedens dürfen die anderen Opfer nicht verschwiegen werden.
Eine belgische Firma will Gewehre im Wert von 11,5 Milliionen Euro nach Libyen liefern. Noch fehlt ihr die Genehmigung dafür - weil befürchtet wird, das Gaddafi die Waffen weitergibt.
Wollte Libyen mit Material aus Südafrika Atombomben bauen? IAEA stößt bei Ermittlungen über den pakistanischen Atomschmuggler Khan auf zwei Deutsche. Es geht um die Lieferung von Teilen für libysche Urananreicherungsanlage