155 Morde an sozialen Aktivisten haben die Experten von Somos Defensores im Jahr 2018 in Kolumbien registriert – 46 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Regierung von Iván Duque bleibt untätig
Kolumbiens Präsident Duque erklärt die Friedensverhandlungen mit der größten aktiven Guerillagruppe für beendet. Anlass ist ein Bombenanschlag, bei dem ein Mitglied der Rebellengruppe ELN in einer Polizeiakademie in Bogotá 21 Menschen getötet und 68 verletzt hat
Ein Ende des jahrzehntelangen Mehrfrontenkonflikts wird wegen des Todes von Alfonso Cano nicht wahrscheinlicher: Militärisch sind die Guerilleros nicht zu bezwingen.
USA Der russische Waffenschieber Wiktor But wird in New York schuldig gesprochen. Das bedeutet mindestens 25 Jahre Gefängnis. Kritik vom Moskauer Außenministerium
Ein führendes Mitglied der zweitgrößten Guerilla des Landes ist in Bogotá festgenommen worden. Er soll unter anderem einen katholischen Bischof ermordet haben.
Wieder einmal erklärt Álvaro Uribe den Farc den totalen Krieg. Von Friedensverhandlungen ist keine Rede mehr. Der Vorwand dafür ist eine Autobombe, die die Rebellen in der Militärhochschule von Bogotá gezündet haben sollen
Zum ersten Mal in 40 Jahren Bürgerkrieg entführt die kolumbianische Guerilla US-amerikanische Militärberater. Zuvor war deren Flugzeug abgestürzt oder abgeschossen worden. Über 4.000 Soldaten machen sich auf die Suche nach den Entführten