Zusammen mit der japanischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nedo hat der Energieversorger EWE in Varel eine riesige Batterie in Betrieb genommen. Die soll überschüssigen Strom aus Windenergie speichern
Weil Fläche an Land fehlt, setzten die Japaner auf schwimmende Windkraftanlagen mit zwei Flügeln aus Norddeutschland. Einen Großteil seiner Energie muss Japan importieren
Japans Parlament ist sich einig über ein Erneuerbare-Energie-Gesetz. Ironie der Geschichte: Es wurde am 11. März, dem Tag der Katastrophe, auf den Weg gebracht.
ATOMPOLITIK Tetsunari Iida, Mitglied in Japans Regierungskommissionen für Energiepolitik, will bis 2050 von Atomstrom komplett auf erneuerbare Energien umsteigen. Er sagt: „Wir müssen nach Fukushima den gesamten Energiemarkt neu strukturieren“
Technologisch ist Japan führend bei erneuerbaren Energien. Dennoch ist der Gesamtanteil gering. Denn bis zur Katastrophe hielten Japaner die Atomkraft für grün.
Nach Fukushima kann niemand mehr sagen, er hätte es nicht gewusst. Sehr konkret und sehr nachdrücklich ist seit über einer Woche pausenlos zu sehen, zu hören und zu lesen, dass die Atomenergie eine unverantwortliche Risikotechnologie ist.
Daimler, Renault und Nissan wollen enger zusammenarbeiten. Nissan kündigt für 2010 erstes Elektroauto in Serie für 30.000 Euro an. Daimler will 2012 Zweisitzer-Elektro-Smart starten.