Chile I Seit Anfang Juni streiken erneut SchülerInnen und Studierende für gleiche Bildungschancen und ein kostenloses Studium. Die Hochschulreform, die Präsidentin Bachelet ins Parlament bringen will, geht ihnen nicht weit genug
Gespräche zwischen Minister, Studenten und Schülern bringen keine Annäherung in Sachen Bildungsreform. Ein weiteres Treffen ist für kommende Woche geplant.
Pfannenschlagen ist nur eine Reaktion von Studierenden auf das Demonstrationsverbot in Chile. Der Konflikt eskaliert, hunderte Menschen wurden festgeommen.
Weil eine Schülerin in Chile eine Versammlung im Pausenhof angesetzt hatte, musste sie die Schule verlassen. Diese wird auch mit deutschen Steuergeldern unterstützt.
Teure Privatschulen, miserable öffentliche Bildungseinrichtungen: 400.000 demonstrieren gegen Pinochets Erbe. Und Chiles Präsident lenkt ein - ein bisschen.
Sie demonstrieren wieder: Nach zweimonatiger Pause sind Chiles Schüler zurück auf der Straße, um für ein besseres Bildungssystem zu kämpfen. Die Regierung kann nun zeigen, wie ernsthaft sie das eigentliche Problem angehen will: das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich
Nach wochenlangen Streiks füllten sich die Klassenzimmer in Chile gestern wieder. Wie das Entgegenkommen von Präsidentin Bachelet umzusetzen ist, wird heute erstmals in einem Gremium verhandelt. Ohne einen „tief greifenden Wandel“ jedoch wollen die Schüler wieder auf die Straße gehen