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hep v wird realitätÜberfälliger Beschluss

Es kam, wie es kommen musste: Rektor Wilfried Müller hat die rigiden, euphemistisch Hochschulentwicklungsplan (HEP) genannten, Etatkürzungen akzeptiert. Und das ist gut so.

Kommentar von Jan Zier

Zum einen findet ein jahrelanger, zuletzt nur noch fruchtloser Streit ein Ende. Zum anderen gewinnen alle Hochschulen in Bremen an Planungssicherheit. Und ein paar dringende benötigte ProfessorInnen können nunmehr auch berufen werden.

Um es noch einmal klar zu sagen: Der HEP V bringt eine der massivsten Kürzungen mit sich, die es je in der deutschen Hochschullandschaft der Nachkriegszeit gegeben hat. Der heftige, vor der letzten Landtagswahl auch von allen Statusgruppen der Uni getragene Widerstand dagegen war richtig, wichtig und auch konstruktiv. Und er hat am Ende wesentlich dazu beigetragen, der neuen rot-grünen Regierung wenigstens ein paar zusätzliche Millionen abzuringen. Mehr war nicht zu holen. Die Uni-Leitung wusste das.

Mit der Blockade des Uni-Parlaments hat der demokratisch minder legitimierte AStA sich in den letzten Monaten nur noch der Destruktion hingegeben. Am Ende ging es längst nicht mehr um Inhalte – sondern nur noch um Stilfragen. Und was macht der AStA jetzt? Er kann ja einen Studentenstreik ausrufen.

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