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heute in bremenOptimal versorgt

Klinikum Mitte setzt auf bessere Vernetzung mit niedergelassenen ÄrztInnen

taz: Herr Ockenga, das Darmzentrum am Klinikum-Mitte gibt es seit Jahresbeginn 2008. Wozu braucht es eigentlich ein Darmzentrum?

Priv.-Dozent Dr. med. Johann Okenga, Direktor medizinische Klinik II, Klinikum Mitte: Das braucht es, um die bestehenden Kompetenzen zu bündeln und eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Was meinen Sie denn mit „bestehenden Kompetenzen“?

Die unterschiedlichen Fachrichtungen, die an der Behandlung von Darmkrebs beteiligt sind.

Dabei arbeiten Sie auch mit den niedergelassenen ÄrztInnen zusammen?

Ja, sowohl die Vorsorge und Prävention als auch die Nachsorge finden ja bei den niedergelassenen ÄrztInnen statt. Gerade für den Darmkrebs gibt es mit der Vorsorgekoloskopie eine wirksame Methode. Wir haben hier eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, wo ÄrztInnen PatientInnen vorstellen können. Je nach Befund wird dann die individuelle Weiterbehandlung geplant.

Und wie lief diese Zusammenarbeit an?

Das lief natürlich nicht von Null auf Hundert an. Die Zahlen können noch gesteigert werden. Aber unsere ersten Erfahrungen sind sehr positiv.

Was passiert denn auf der Fortbildung, die das Darmzentrum und der Onkologische Arbeitskreis heute anbieten?

Wir möchten den niedergelassenen ÄrztInnen den neuesten medizinischen Stand in Punkto Darmkrebs präsentieren. Außerdem wollen wir eine Plattform anbieten, damit sich die ÄrztInnen vernetzen können.

FRAGEN: TERESA HAVLICEK

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