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Nachholbedarf bei Betreuung

Niedersachsen und Bremen haben bei der Kinderbetreuung nach einer neuen Studie der Bertelsmann-Stiftung noch Nachholbedarf. In beiden Bundesländern gingen deutlich weniger Kinder in Tagesstätten und Krippen als im Bundesdurchschnitt, ergab der „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“. Niedersachsen belegt beim Kindergartenbesuch nach den ermittelten Daten bundesweit den vorletzten Platz, ebenso wie beim Anteil der Kinder in Ganztagsbetreuung. Für Bremen hebt die Studie den mit 37,7 Prozent hohen Anteil an Kindergartenkindern mit ausländischen Wurzeln hervor.

Bei der Ausbildung der Mitarbeiterinnen und dem Personalschlüssel in den Kindergärten liegt Niedersachsen im Bundesdurchschnitt, vergleichsweise günstig ist der Personalschlüssel für die älteren Kinder, wie die Studie ermittelte. In keinem anderen Bundesland seien die Rahmenbedingungen so einheitlich geregelt wie in Niedersachsen, hoben die Autoren hervor. Überall im Land bestünden für Kinder große Chancen, strukturell ähnlich ausgestattete Bildungsangebote vorzufinden.

„Die Studie zeigt wichtige Handlungsfelder auch für Niedersachsen auf, gemeinsam mit dem Bund und den Kommunen werden wir deshalb das Angebot an Betreuungsplätzen für die Unterdreijährigen bis 2013 auf eine Quote von bis zu 35 Prozent ausbauen“, sagte Niedersachsens Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU). DPA

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