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Mehr exzellentes Geld

Wissenschaft will 2,5 Mrd. Euro für Exzellenzinitiative 3.0

BERLIN taz ■ Die Vorsitzenden der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Wissenschaftsrats haben am Freitag Vorschläge für eine dritte Runde der Exzellenzinitiative präsentiert. Mit bis zu 2,5 Milliarden Euro sollen Bund und Länder ab 2011 Spitzenforschung fördern.

Derzeit fließen insgesamt 1,9 Milliarden Euro in Eliteunis, Graduiertenschulen und Forschungsverbünde. Der Bund stellt drei Viertel, die Länder zahlen ein Viertel. Das Förderprogramm soll hiesige Unis in die internationale Hochschuloberliga befördern. Kritik kommt aus Sachsen, wo die Hochschulen kaum Geld aus der Initiative abschöpfen. Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) sagte der taz: „Es muss sichergestellt werden, dass Neueinsteiger eine faire Chance erhalten.“ In Konkurrenz zu den Eliteunis, die derzeit schon kräftig gefördert würden, seien die ostdeutschen Hochschulen im Nachteil. Außerdem sollte die Auswertung des Programms im November abgewartet werden. ALE

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