: Positives Echo
Mit positivem Grundtenor kommentierten gestern fast alle Rathausparteien die Empfehlungen der Dohnanyi-Kommission. Während die Schill-Partei sich in solch akademische Debatten nicht einmischte, schwärmte Wieland Schinnenburg (FDP) von „hervorragender Arbeit“ und einem „Aufbruch in eine neue Hochschullandschaft“. Wolfgang Beuß (CDU) orakelte zurückhaltender von einer „wesentlichen Grundlage für künftige Überlegungen“ und von der Notwendigkeit, „einen Konsens aller Beteiligten“ zu erreichen. Für die GAL erklärte Willfried Maier, „viele Ziele der Kommission sind plausibel“, die „dafür vorgesehenen Mittel“ müssten jedoch gründlich diskutiert werden. „Wertvolle Impulse für die Zukunft von Lehre und Forschung“ glaubt Barbara Brüning (SPD) im Dohnanyi-Bericht zu erkennen. Zugleich warnte sie vor übereilten Schlussfolgerungen und forderte Senator Dräger auf, „ein offenes Klima“ für die erforderlichen gründlichen Beratungen zu gewährleisten.
Reservierter äußerte sich HWP-Präsidentin Dorothee Bittscheidt: „Das ist noch nicht zu Ende gedacht.“ Ihr Kollege Christian Nedeß von der TU Harburg wies darauf hin, dass an seiner Uni Bachelor- und Master-Abschlüsse „bereits umfassend realisiert“ seien. Für die anderen Hamburger Hochschulen meint er jedoch „innovative Ansätze“ zu erkennen. smv
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