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Horrorková

Parteiaustritt wegen inkompetenter Kultursenatorin

Aus Protest gegen die Politik der Hamburger Kultursenatorin Dana Horáková ist die ehemalige CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Rena Vahlefeld aus ihrer Partei ausgetreten. Vahlefeld teilte ihren Entschluss Bürgermeister Ole von Beust und CDU-Parteichef Dirk Fischer nach 30-jähriger Mitgliedschaft schriftlich mit. Frau Horáková sei ein „Horror für diese Stadt“, schreibt Vahlefeld. Die Senatorin habe „ihre Chance gehabt und sie vertan“.

In dem Schreiben heißt es unter anderem, Horáková sei kein Aushängeschild für diese Stadt, vor allem nicht für potenzielle Sponsoren und Mäzene. In kürzester Zeit sei die Kultur in der Hansestadt beschädigt worden, wie in den letzten 15 Jahren nicht mehr. Auslöser für ihren Parteiaustritt sei die Ankündigung von Generalmusikdirektor Ingo Metzmacher gewesen, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Verantwortlich für dessen Rückzug, so Vahlefeld, „ist die Inkompetenz der Senatorin“.

Die 64-jährige Vahlefeld gehörte der Bürgerschaft von 1986 bis 1995 sowie von 1997 bis 2001 an und war dort vor allem im kulturpolitischen Bereich tätig. Die parteilose Horáková ist seit dreizehn Monaten im Amt. Nachdem der Schwarz-Schill-Senat lange niemandem zur Übernahme des Amts überreden konnte, wurde im Januar vorigen Jahres schließlich die frühere Bild-Redakteurin zur Kultursenatorin ernannt. lno / smv

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