: Weiter Unistreiks in Hamburg
Der seit mehr als zwei Wochen andauernde Streik an der Universität Hamburg geht weiter. Etwa 2.500 Studierende beschlossen gestern auf einer Vollversammlung, weiterhin gegen die Bildungspolitik des Senats zu protestieren. Die Entscheidung, ob und welche Gebäude blockiert werden, liege aber bei den Fachbereichen. In einer Resolution wurde der unverminderte Protest gegen „die Zurichtung der Universitäten auf die reine Marktverwertbarkeit“ akademisch formuliert sowie weiterer Widerstand gegen die „Disziplinierung ihrer Mitglieder zu willigen Objekten des ökonomischen Prozesses“ angekündigt.
Das Uni-Präsidium sowie 16 Dekane hatten die Studierenden aufgefordert, die Blockade von Lehrveranstaltungen zu beenden. Es gelte die Regel, dass ein Leistungsnachweis in den Lehrveranstaltungen nur dann ausgestellt werden kann, wenn die Studierenden neben dem Erbringen der Leistung nicht mehr als drei Mal gefehlt haben.
Zudem beschloss die VV ihre Beteiligung an der Gegendemo zum Naziaufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung am Sonnabend (siehe Seite 23). Am 7. Februar wird Hamburg Schauplatz einer zentralen norddeutschen Studierenden-Demo gegen „Bildungs- und Sozialabbau“ sein. smv
Termine: www.allefueralle-hh.de.vu.
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