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geläufig Die Doppelnull-Lizenz

„Generationen von Kinogängern sind mit dem Geheimagenten Ihrer Majestät aufgewachsen. Er besitzt nicht nur die Doppelnull-Lizenz zum Töten, er kann auch Autos und Panzer fahren, Flugzeuge führen, Bridge und Golf spielen; er verkehrt nicht nur in den Spielcasinos dieser Welt, sondern auch mit den Schönheiten aller fünf Kontinente. Bevor er so die Welt rettet, begegnet ihm stets die Personalausstattung seines Geheimdienstes: die Sekretärin Miss Moneypenny, der Obertüftler „Q“ sowie „M“, sein Chef. In diesem Buch geht es nicht um den in Wirklichkeit viel weniger bunten Alltag des Agenten. Es geht um „M“. Und zwar um seine Amtskollegen in den deutschen Geheimdiensten in Ost und West nach 1945 sowie um ihre Prägung in den Jahrzehnten zuvor. So beginnt das Buch „Konspiration als Beruf – Deutsche Geheimdienstchefs im Kalten Krieg“, herausgegeben von Dieter Krüger und Armin Wagner. Und es macht bereits diese Einleitung Lust, mehr zu erfahren. Geheimdienste haben schon immer die Fantasie beflügelt. Aber die wirklichen Geschehnisse, so man diese denn in Erfahrung bringen kann, sind in ihrem Aufbau aus Lüge, Vertuschung, Täuschung, Information und Desinformation meistens noch unglaublicher als das, was sich Schriftsteller und Drehbuchschreiber ausdenken. In diesem Buch sind die Lebensläufe von elf ost- und westdeutschen Geheimdienstlern versammelt, und dieses wird heute in der Akademischen Buchhaltung vorgestellt. Bestimmt spannender als ein Bond-Film. LAB

Akademische Buchhandlung,19.30 Uhr

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