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Petrol-Euros für die IUB

Privatuni erhält Forschungsgelder von norwegischem Ölkonzern. Das sei eine „fruchtbare Kooperation“

taz ■ 1,2 Millionen Euro erhält die International University Bremen (IUB) in den nächsten drei Jahren vom norwegischen Ölkonzern Statoil. Einen entsprechenden Forschungsvertrag unterzeichnete IUB-Vizepräsident Raymond Wells am Mittwoch. Die Petrol-Euros sollen für den Aufbau des IUB-Zentrums zur Erforschung der Kontinentalränder verwendet werden. Dietrich Welte, Direktor des Zentrums, lobte die „neuartige und fruchtbare Kooperation zwischen Geowissenschaftlern einer universitären Forschungseinrichtung und der Erdölindustrie“. Wissenschaftliche und wirtschaftliche Ziele würden so verknüpft.

Die Übergangszonen zwischen Kontinent und Meer – interessant etwa für die Klimaforschung – untersucht auch das Forschungszentrum Ozeanränder an der Bremer Universität. Es wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) getragen, beteiligt sind unter anderem das Alfred-Wegener-Institut und das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie. sim

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