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Airbus entlässt nicht

Tarifpartner vereinbaren Arbeitszeitkonten und die Beschäftigung von Zeitarbeitern in Luftfahrtindustrie

Wegen der Krise der Luftfahrt, will Airbus Deutschland Arbeitszeitkonten einführen und Zeitarbeiter beschäftigen. Wie Gerhard Puttfarcken, der Chef der Airbus Deutschland mitteilte, haben sich darauf die Unternehmensleitung, der Betriebsrat und die Tarifparteien geeinigt. „Mit dieser Vereinbarung ist das Gespenst von betriebsbedingten Kündigungen in der Krise vertrieben“, sagte der Betriebsratsvorsitzende Peter Zimmermann.

An dem Projekt des Riesenfliegers A380 soll es keine Abstriche geben: Airbus Deutschland plant, das eigene Personal in diesem Jahr um rund 600 Mitarbeiter auf 17.600 aufzustocken. „Das Projekt ist so groß, dass wir es nicht je nach Konjunkturlage stoppen und wieder anschieben können“, sagte Puttfarcken.

Der Verzicht auf Kündigungen ermöglicht es Airbus, schnell auf den nächsten Aufschwung reagieren zu können. Die Vereinbarung zeige, dass auch unter den deutschen Rahmenbedingungen flexible Lösungen möglich seien, sagte Zimmermann. knö/lno

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