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„Wilhelm-Kaisen-Schule“

Bildungsdeputation beschloss umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Schulzentrum Huckelriede soll „Wilhelm-Kaisen-Schule“ heißen

taz ■ Nach Bremens legendärem Bürgermeister Wilhelm Kaisen soll demnächst eine Schule benannt werden. Das beschloss die Bildungsdeputation gestern. Das neue Sek-I-Schulzentrum in Huckelriede, in dem die Schulzentren Kornstraße und Gottfried-Menken-Straße verschmolzen werden sollen, wird diesen Namen tragen. Mit 7,9 Millionen Euro soll das alte Schulgebäude des Gymnasiums Huckelriede für den neuen Zweck hergerichtet und erweitert werden.

Bevor diese Baumaßnahmen 2004 beginnen, soll das Gymnasium Obervieland in diesem Herbst nach Huckelriede umziehen. Wegen umfangreicher Brandschutz-Arbeiten muss das Gebäude in Obervieland geräumt werden. „Es gab das Gerücht: Das Gymnasium Obervieland geht ganz nach Huckelriede“, sagte die SPD-Bildungspolitikerin Ulrike Hövelmann. Nun sei aber klargestellt worden: „Das ist völliger Quatsch.“ Es handele sich nur um eine vorübergehende Nutzung wegen der Baumaßnahmen.

Auch das Sek-I-Schulzentrum Flämische Straße wird mit einem Kostenvolumen von rund 3,8 Millionen Euro umgebaut und erweitert. Es sollen Klassen- und Verwaltungsräume für die Aufnahme des bisherigen Förderzentrums Willakedamm errichtet werden, die Schule erhält einen neuen Freizeitbereich für ihre Ganztagsangebote, und das Defizit an Fachräumen soll mit der Erweiterung behoben werden. Außerdem stimmte die Deputation zu, dass die Planungen für den Bau einer Zweifach-Turnhalle am Standort Graubündener Straße aufgenommen werden. kawe

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