Sonntag: Internationaler Museumstag: Sammlungen würdigen „stille Teilhaber“
Highlights, Helfer, Kollektionen
Zahlreiche Bremer Kunsteinrichtungen beteiligen sich am Internationalen Museumstag. Das Fest, an dem bundesweit 1.300 Kulturtempel teilnehmen, steht unter dem Motto „Museen haben Freunde“. Die Sammlungen würdigen so ihre Besucher, ehrenamtlichen Helfer und Förderer.
Einige Highlights aus dem Programm: Das Focke Museum eröffnet die Ausstellung „Expo-Bremen und seine Stadtteile“. Bunte hölzerne Pavillons zeigen die 23 Stadtviertel der Hansestadt. (taz berichtete vorab) Einen Benefiz-Nachmittag zugunsten des „Zentrums für trauernde Kinder“ organisiert das Gerhard-Marcks-Haus. Auf dem Programm: Aktuelle Kunst, Jazz und Pop live, eine Tombola und Häppchen.
Beim Schnäppchenmarkt im Paula Modersohn-Becker Museum gibt es günstig Ausstellungskataloge, T-Shirts und Postkarten. Um 11.30 Uhr führt Rainer Meyer durch die Sonderausstellung über expressionistische Architektur.
In der Weserburg präsentieren kundige Museumsfreunde ihre Lieblings-Exponate. So zeigt und erklärt Irmgard Gaertner, Ex-Senatorin für Gesundheit und Soziales, um 13.30 Uhr den „Figurenkreis“ von Thomas Lehnerer.
Die Kunsthalle wiederum bietet um 10.30 Uhr Erhellendes zum Thema „Bildbeschreibung – Bildwahrnehmung“. Das Besondere: Im Anschluss an die Führung setzen die Besucher das Gelernte künstlerisch um. Teilnehmende Eltern schicken ihre Kinder zur zeitgleich organisierten „Entdeckungsreise durch die Kunsthalle“. Vereinte Eltern-Kind-Gefüge sind bei der Familienführung um 14.30 Uhr richtig.
Nicht verwechseln sollten Kunstfreunde den „Internationalen Museumstag“ mit der „Langen Nacht der Museen“. Die bietet Film, Performance und Führungen bis tief in die Nacht – aber erst am 14. Juni. Bremerhaven dagegen begeht schon heute die „Lange Nacht der Kulturen.“Katharina Müller
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