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Schnelle Eingreifgruppe Forensik

LANGENFELD taz ■ Die Stadt Langenfeld und die Verwaltung der Rheinischen Kliniken in Langenfeld haben eine so genannte schnelle Eingreifgruppe gegründet. Dadurch können Schulen, Kindergärten und Eltern sofort informiert werden, falls ein Sexualstraftäter aus der Forensik entweicht. Nach Auskunft des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ist das Langenfelder System, das zusätzlich zu den polizeilichen Maßnahmen läuft, bislang einmalig an den Forensikstandorten. Ob das System auf andere Standorte übertragen werden kann wurde nicht bekannt.

An der forensischen Klinik in Langenfeld werden etwa 100 psychische kranke Straftäter behandelt. Im Bereich des LVR liegen die Belegungszahlen an den forensischen Kliniken derzeit bei knapp 1.100 Patienten, in Gesamt-NRW (inklusive Landschaftsverband Westfalen-Lippe) bei knapp 2.000 – Tendenz steigend. HOP

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